Stadtwappen  Der Musikverein im Pressespiegel Stadtwappen



Hochgradig dramatisch und mitreißend (HZ vom 30.04.2008) Von Anne Väisänen
Pfedelbach - „Musik wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ Mit diesem etwas abgewandelten Zitat von Pablo Picasso umschrieb Anke Kübler, Vorsitzende des Musikvereins Pfedelbach, den positiven Nebeneffekt eines Konzertbesuchs. So gesehen bewirkte das Frühjahrskonzert des Musikvereins Pfedelbach, zu dem rund 130 Besucher in die Erich-Fritz-Halle gekommen waren, eine gründliche Seelenreinigung, gab es doch ein gutes Dutzend anspruchsvolle Musikvorträge zu hören.

Schwungvoll Den Auftakt machte das Orchester des Musikvereins Waldenburg, das durch schwungvolle wie dynamische Vorträge beeindruckten. Neben klassischen Kompositionen wie der „Festmusik“ von Richard Wagner und der feierlichen „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel interpretierten die Musiker unter ihrem Dirigenten Wolfgang Roll erfrischend flott die musikalische Speisekarte „Musique á la Carte“ sowie „Highlights from the Music Man“. Das bombastisch klingende Finalstück „Music“ von John Miles war zugleich auch ein Glanzpunkt des Konzertes. Klar, dass die Waldenburger Kapelle erst nach der obligatorischen Zugabe die Bühne verlassen durfte.

Doch auch das Orchester des Pfedelbacher Musikverein fesselte sein Publikum. Und zwar mir hochdramatischen Klängen, die zugleich eine musikalische Reverenz an berühmte historische Orte und Ereignisse darstellte. Von Kriegsgott „Mars“ erzählte die gleichnamige Komposition von Gustav Holst, die das Pfedelbacher Orchester unter der Leitung von Florian Frank spannungsgeladen intonierte. Die hochgradig dramatische und ausdrucksstarke Komposition beschwor eine bedrohliche, fast kriegerische Atmosphäre herauf. Emotionsgeladen und doch auf einer positiven Grundstimmung basierend war das sehnsuchtsvolle Chanson „Cent Mille Chanson“, einst ein berühmter Hit der Französin Frida Boccara. Aus den achtziger Jahren stammten die Dauerbrenner von Phil Collins, die von der Pfedelbacher Kapelle souverän interpretiert wurden. Die Musiker schafften es, den unvergleichlichen Sound des charismatischen Briten durchklingen zu lassen.
Mittelalter Zum absoluten Highlight des Konzertes avancierte der Vortrag des zeitgenössischen Stückes „Die Hexe und die Heilige“ von Steven Reineke, der von dem historischen Roman der in Schwäbisch Hall geborenen Bestsellerautorin Ulrike Schweikert dazu inspiriert worden war. Bei seinem Vortrag gelang es dem Orchester, eine beeindruckende atmosphärische Dichte herzustellen, so dass man sich fast im düsteren Mittelalter wähnte. Kraftvoll und mit Tiefgang folgte dann das Finalstück „Pirates of the carribean 3“, das vom Publikum frenetischen Beifall erhielt. Da war es nur noch eine Frage der Ehre, dass die Zuhörer mit zwei Gute-Laune- Stücken entlassen wurden.

Beschwingte Klänge beflügeln (HZ vom 25.04.2008) Von Anne Väisänen
Waldenburg - Was haben die Kompositionen „Musik ist Trumpf“, „Festmusik“ und „Power of music“ gemeinsam? In ihren Stilrichtungen nur wenig, und doch eint sie etwas: das Wörtchen „Musik“, das in allen drei Titeln enthalten ist. Es gibt sogar noch mehr von dieser speziellen Sorte, und genau diese gab es beim Frühjahrskonzert des Musikvereins Waldenburg zu hören.
Doch zuvor durfte der Nachwuchs sein Können unter Beweis stellen. Das taten zuerst sechs Kinder der Blockflötengruppe, indem sie ein „Kleines Tänzchen“ und das „Lied der Pfeifer“ erklingen ließen. Auch die Jungmusiker wussten das Publikum mit einem bunten Melodienstrauß zu begeistern.
Erfolgsrezept Die Idee für das originelle Konzertprogramm stammte von Wolfgang Roll, der seit fünf Jahren den Musikverein dirigiert. Dabei hat er das Orchester auf eine beachtliches Niveau geführt. Das Erfolgsrezept scheint so einfach wie wirkungsvoll zu sein: „Unser Dirigent verlangt von uns höchste Disziplin und legt größten Wert auf Genauigkeit“, verrät Silke Lenz, die Vorsitzende des Musikvereins Waldenburg. Für die rund 120 Zuhörer, die zum Frühjahrskonzert ins Foyer des Fritz-Gehweiler-Hauses in Waldenburg gekommen sind, gestalten sich die Vorträge zu einem wahren Ohrenschmaus. Denn eines muss man dem Orchester lassen: Dank seines versierten Dirigenten klingen die Darbietungen so dynamisch wie stilsicher und auffallend präzise.
Klassik und Pop Wer bei dem Frühjahrskonzert Walzer, Polka und Märsche erwartete, wurde enttäuscht. Stattdessen bekam das Publikum Klassik und Pop-Evergreens zu hören. Den Auftakt machte die „Festmusik“ aus der Feder des Opernkomponisten Richard Wagner, gefolgt von der glanzvollen „Feuerwerksmusik“ in fünf Sätzen von Georg Friedrich Händel.
So beflügelnd wie beglückend war auch der zweite Teil des Konzertes, der der leichten Muse gewidmet war. Eng verbunden mit dem beliebten Fernsehmoderator ist der Titelsong der gleichnamigen Sendung „Musik ist Trumpf“, den die Kapelle äußerst schwungvoll zu intonieren wusste. Ein absolutes Hörerlebnis war der Vortrag der facettenreichen, bombastisch klingenden Komposition „Music“ aus der Feder von John Miles. Die restlos begeisterten Zuhörer entließen die Kapelle erst nach zwei weiteren Zugaben.
Patrick, Ramona und Bernhard in Aktion
Voller Energie und Spielfreude: Musikverein Waldenburg. Foto: Anne Väisänen

Glorreiche Sieben galoppieren im Takt (HZ vom 27.04.2007) von Oliver Färber
Waldenburg - „Wir möchten uns auf das konzentrieren, was uns Spaß macht“, erklärte die Vorsitzende Silke Lenz zu Beginn des Frühjahrskonzerts. Deshalb gebe es auch keine aufwändige Jahresfeier mit großer Bühne in der Halle. Die Musik stehe im Mittelpunkt - und der zeitraubende Auf- und Abbau für die Musiker entfalle.
Und richtig: Die Kapelle präsentierte sich von der besten Seite, der Spaß an den Tönen übertrug sich schnell aufs Publikum. Das begann schon mit dem Stück „In Medias Res“. Munter, gefühlvoll und doch temperamentvoll und rhythmisch präsentierten die Musiker unter Dirigent Wolfgang Roll ihre erste Nummer. Mit „Take Off“ begann die Reise in ein Wunschland. Besonders überzeugten dabei die Schlagzeugsoli.
An den Walt-Disney-Filmhit „Aladdin“ erinnerte der Musikverein Waldenburg mit seinem dritten Stück. In der Musik wurde die Geschichte aus Tausend und einer Nacht von der Prinzessin und dem Sultan, vom Flaschengeist und dem fliegenden Teppich wach. Orientalische Klänge begeisterten das Publikum.
Vor der Pause erwartete die Besucher ein musikalischer TV-Kultabend. Das Medley von Manfred Schneider beinhaltete die Titelmusik bekannter Fernsehsendungen wie der Lindenstraße, Herzblatt, der Schwarzwaldklinik, Wetten dass oder Derrick. Der Tagesschau-Tusch entließ das Publikum nach donnerndem Applaus in die Pause.
Nach Erfrischung an der Sektbar erwartete die Besucher ein typischer Samstag-Fernsehabend - musikalisch dargeboten. Mit der Eurovisionsmelodie begann er. „Nun schalten wir um ins Studio vier zur Ziehung der Lotto-Zahlen“, kündigte Silke Lenz an und „El Bimbo“ ertönte, ein Stück, das lange Zeit am Samstagabend die Sendung begleitete. Der Choral Shenandoah gab Zeit zur Besinnung, wie das geistliche „Wort zum Sonntag“ des Fernsehens. „Up To Date“ erklang danach von der Bühne. Nicht bekannt? Der Jingle kündigt seit ewiger Zeit das ZDF-Sportstudio an, und auch das Publikum erkannte die Musik gleich.
Am Ende fehlte nur noch der Western. Die Waldenburger hatten sich „Die Glorreichen Sieben“ ausgewählt. In der Filmmusik war deutlich das Pfedegetrappel heraus zu hören. Donnernder Applaus belohnte die Musiker, die ihre Instrumente erst nach einer Zugabe einpacken durften.

Blechbläser in Aktion
Bekannte Melodien aus Film und Fernsehen spielte der Musikverein Waldenburg in seinem Frühjahrskonzert. Foto: Oliver Färber

Zoobesuch mit vielen Melodien (HZ vom 03.05.2006)
Von Oliver Färber
Tierisch ging’s beim Frühjahrskonzert des Musikverein Waldenburg zu: „Ein Tag im Zoo“ lautete das Motto. In der Mehrzweckhalle verwöhnte die Kapelle ihre Besucher mit den unterschiedlichsten Musikrichtungen. 
Zunächst gehörte allerdings dem Musikernachwuchs die Bühne. Unter der Leitung von Renata Färber trat die Jugend mit „Sun Calypso“ und „A Sailor’s Adventure“ auf und erntete donnernden Applaus.

Mit einem Klangteppich begrüßte die aktive Kapelle unter Dirigent Wolfgang Roll das Publikum. „A Day In The Zoo“ lautete das Stück von James Curnow. Und richtig: Der Musikverein nahm seine Gäste mit auf eine musikalische Expedition ins Tierreich. „Willkommen in der Waldenburger Wilhelma“, begrüßte Musikverein-Vorsitzende Silke Lenz das Publikum. Danach stand „Schwanensee“ von Peter Tchaikovsky auf dem Programm.
„The Glowworm“ von Paul Lincke und der „Wild Cat Blues“ gingen in eine ganz andere musikalische Richtung. Beim Blues zeigten sich auch die Solistentalente: Annemarie Dimmler und Nadine Wagner spielten mit ihren Klarinetten als junge Wildkatzen. In vier Sätzen wurde ein Tag im Zoo präsentiert - in der Musik erkannten die Besucher Schlangen, Elefanten, Affen oder Löwen.
Julia Brück und Kristine Hermann an den Klarinetten und Walter Kujadt an der Tuba waren die Solisten beim Stück „Dufte Bienen - Dicker Brummer“. Auf einen Flug der Phantasie nahm Solistin Renata Färber und die Kapelle die Gäste mit. Viele Zugaberufe hallten nach dem Programm in der Halle.
Tosenden Applaus erntete die Schauspielgruppe des Musikvereins. Sie kam mit dem Einakter „Der bronzene Jüngling“ auf die Bühne. Dank Situationskomik und schauspielerischem Talent verstand es die Gruppe, ihr Publikum zum Lachen zu bringen.
Der Bronzene Jüngling
Großer Lacherfolg für die Theatergruppe: Beim Frühjahrskonzert des Musikvereins Waldenburg unterhielt sie die Besucher in der Mehrzweckhalle mit dem lustigen Einakter „Der bronzene Jüngling“. (Foto: Oliver Färber)


Musikalisch in die Weihnachtszeit (HZ vom 03.12.2005)
von Oliver Färber
Mit einem interessanten und kurzweiligen Programm unterhielt der Musikverein Waldenburg die Besucher des Adventskonzerts in der Waldenburger Stadtkirche. Die Premiere, auch in diesem musikalischen Genre Fuß zu fassen, war gelungen.

Die Veranstaltungen setzte einen gelungen Schlussstrich unter das Jubeljahr des Vereins. Zum 30-jährigen Bestehen - nach Höhen und Tiefen bei der aktiven Kapelle - waren standen in diesem Jahr viele Veranstaltungen auf dem Programm.
Pfarrer Samuel Andreas Piringer freute sich über den Zuspruch, den das Konzert fand: Musik verbindet miteinander , erklärte er. Und Weihnachten sei immer noch hoch aktuell: Alle sehnten sich nach Frieden und Erfüllung.
Das Konzert heute ist eine Herausforderung , sagte Silke Lenz, erste Vorsitzende des Musikvereins. Die Kapelle wolle beweisen, dass sie musikalisch auch andere Wege gehen könne. Und diesen Beweis erbrachten die Musiker mit Bravour. Unter der Leitung von Wolfgang Roll erlebten die Gäste in der voll besetzten evangelischen Stadtkirche etliche musikalische Leckerbissen, die so richtig Lust auf Weihnachten machten.
Schon der Auftakt Intrada coeli , arrangiert von Werner Tomschi, versprach einen interessanten Abend. Der bekannte Canon in D-Dur von Johann Pachelbel wirkte dank der besonderen Akustik der Kirche mächtig. Auch traditionelle Weihnachtsklänge gehörten ins Programm: O du fröhliche spielte der Musikverein in der Bearbeitung von Otto M. Schwarz. Das Glockenspiel gab dem Lied eine besondere Note. Mal leicht und bedacht, mal voluminös präsentierte der Verein das Stück.
Shenandoah hieß das folgende Stück, das musikalisch in den gleichnamigen Nationalpark der USA führte. Ein Klangteppich, der weite Landschaften und Berge erkennen ließ, legte sich in die Kirche. Bei Ted Huggens Pavane in Blue zeigten sich auch die Solo-Talente an Trompete und Saxophon.
Förmlich den Rentierschlitten hören konnten die Besucher bei der Waldenburger Version der Jingle Bells Rhapsodie . In die Kirche passte der Christmas- Spiritual - und wie in amerikanischen Gottesdiensten üblich, zelebrierten die Musiker das Stück mit großem Engagement und Händeklatschen. Den Abschluss des offiziellen Programms bildete das Amen von Pavel Stanek.
Das Publikum ließ den Musikverein erst nach eine Zugabe gehen. Und mit White Christmas von Irving Berlin gab die Kapelle ihren Besuchern ein sehr bekanntes Lied mit auf den Nachhauseweg.

In der Stadtkirche
Der Musikverein Waldenburg bot ein kurzweiliges Programm beim vorweihnachtlichen Konzert in der evangelischen Stadtkirche. (Foto: Oliver Färber)

Sie sollten jetzt das Leben auch genießen (HZ vom 20.10.2005) von Oliver Färber Wie wichtig die älteren Menschen der Stadt Waldenburg sind, betonte Bürgermeister Markus Knobel bei der Seniorenfeier. Viele Senioren waren der Einladung in die Mehrzweckhalle gefolgt [...]
Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Waldenburg. Die Senioren waren begeistert von den Rhythmen und auch den Gesangsdarbietungen. [...]

Seniorenfeier mit Dirigentenvertretung Rainer Roll

Mit flotten Rhythmen und Gesang unterhielt der Musikverein Waldenburg die Gäste der städtischen Seniorenfeier, die die Darbietungen der Musiker und ihres Dirigenten mit viel Beifall belohnten. (Foto: Oliver Färber)

Hocketse Musikverein (HZ vom 20.07.2005)
Ein tolles Fest feierte der Waldenburger Musikverein im Bärengraben. Zu seinem 30-jährigen Jubiläum empfing der Verein viele Gäste. Am Samstag sorgte der Musikverein Forchtenberg für Stimmung auf dem Festgelände. Die Besucher blieben bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag lockte ein Frühschoppen in den Bärengraben. Die Jubiläumskapelle unter Leitung von Wolfgang Roll zeigte ihre Stärken, erntete für ihren Auftritt donnernden Applaus. Von Pop bis Swing, von Mosch bis Bill Haley reichte das Repertoire. Nachmittags war der Kupferzeller Musikverein unter Leitung von Robert Kurka zu Gast und wurde ebenfalls mit viel Beifall belohnt.
Am folgenden Mittwoch gaben die fünf Musiker von Annâweech vor überwältigender Kulisse ein begeisterndes Open-Air-Konzert. Fröhliche Gesichter und überschwappende Freude brachten den voll besetzten Bärengraben zum Beben. Erst nach vielen Zugaben wurde die Hohenloher Kultband von der Bühne entlassen. Das Publikum im Waldenburger Bärengraben war einer Meinung: Hier tanzt der Bär. Die Vereinsmitglieder um ihre Vorsitzende Silke Lenz nahmen das Lob als Lohn für ihr Engagement rund um die Festwoche gern entgegen. Infos und aktuelle Termine gibt's unter www.die-waldenburger.de.vu (fär)
Sex Bomb im Bärengraben

Musikverein in Sachsen (HZ vom 16.06.2005) ebenfalls mit Bild in Forte 7-8/2005
Der Musikverein Waldenburg 1975 war zu Gast in Waldenburg im Muldental. Im voll besetzten Bus ging es zum großen Töpfermarkt, für den die sächsische Stadt weithin bekannt ist. Hier präsentierte der Musikverein sein abwechslungsreiches Programm, zum ersten Mal auch mit den Drei von der Xangstelle, dem Gesangstrio des Musikvereins mit Ramona Kuch, Renata Färber und ihrem Dirigenten Wolfgang Roll. Unter freiem Himmel war das Publikum sehr angetan von den hohenlohischen Namensvettern und zollten dem zweistündigen Musikprogramm kräftigen Applaus.
Am Abend feierten, sangen und tanzten die Musiker und der mitgereiste Fanclub bei der von ihrer 1. Vorsitzenden Silke Lenz organisierten Mister-Musikverein-Wahl bis in die frühen Morgenstunden.
Am Sonntag standen eine Schlossführung und der Besuch im Naturalienkabinett auf dem Programm. Die aus dem 17. Jahrhundert stammende Sammlung enthält neben zwei ägyptischen Mumien zahlreiche Abnormitäten -unter anderem in Alkohol eingelagerte fehlgebildete Embryos.
Mit dem Ausflug hat der Musikverein Anlauf genommen auf die nächsten Höhepunkte im Jubiläumsjahr, der Bärengraben-Hocketse am 9. und 10. Juli sowie dem Open-Air-Konzert von Annâweech am 13. Juli. Infos und Karten unter www.die-waldenburger.de.vu
Die Drei von der Xangstelle
Die Drei von der Xangstelle: das Gesangstrio des Musikvereins, mit Ramona Kuch, Renata Färber und Dirigent Wolfgang Roll (Foto: Günter u. Uschi Wagner)

Waldenburger "Boom" hält an (Forte vom  Juni 2005)
von Julia Brück

Schön ist die kleine Stadt Waldenburg, die auf einer 505 Meter hohen Anhöhe thront, Mittelalterlich angehaucht - durch Bastei, Burg und einem Rest der Stadtmauer, wird sie im Landkreis der »Balkon Hohenlohes« genannt. Sie ist Heimat zahlreicher Vereine für Musikfreunde und Liebhaber, aber auch eines ganz besonderen –des Musikvereins. Seit der Gründung im November 1975 ist die Stadt um diese tatkräftige Stimme reicher. Ob Konzerte, Trauerfeiern, Geburtstage, Volksfeste oder Marschumzüge - der Verein ist sich für keinen Auftritt zu schade.
Ständig um Präsenz bemüht, wurde er meist .nicht übersehen oder - besser gesagt -überhört. Doch auch beim Orchester änderte die Zeit so manches. Das Publikum wurde differenzierter und auch anspruchsvoller, die Musikrichtungen vielseitiger. Nicht immer gab es positive Momente im Leben der Kapelle. Zahlreiche Dirigentenwechsel prägten einige Zeit die Musik und auch die Musiker/innen selbst. Doch die kleine Truppe gab nie auf. Seit bald zwei Jahren steht mit Wolfgang Roll wieder ein versierter und kompetenter Dirigent vor und auch hinter dem Verein. Das Besondere ist aber nicht nur er, sondern auch der unerschütterliche Wille und die Moral aller, den Verein bestmöglich zu repräsentieren. Das junge Führungsteam mit der erst 28-jährigen Vorsitzenden Silke Lenz, die ihren Job seit vier Jahren gewissenhaft und erfolgreich meistert, stärkt den inneren Zusammenhalt sowie das Erscheinungsbild der Kapelle nach außen.
85 Prozent unter 40 Jahren
Die Jugendlichkeit des Vereins, bei dem 85 Prozent der Aktiven unter 40 Jahren sind, zeigt, wie viel Motivation und Freude das Musizieren in luftiger Höhe bereitet. Die Nachwuchsarbeit sieht mit 14 neuen Auszubildenden sehr viel versprechend aus. Beim Frühjahrskonzert konnte der Nachwuchs sein Talent unter Beweis stellen. Auch im täglichen Leben der Stadt Waldenburg hat der Verein seinen festen Platz. Fast keine öffentliche Veranstaltung läuft mehr ohne das disziplinierte Orchester und seinen engagierten Dirigenten. Vor allem ihm hat es der Verein zu verdanken, dass er einen Aufwärtstrend erlebt. Zum einen liegt dies an der großartigen Disziplin der Musiker, zum anderen an der anspruchsvollen, abwechslungsreichen Musik, die Roll und seine Truppe stets mit großem Eifer präsentieren.
Ideenreiches Konzert
Das Frühjahrskonzert war diesmal in jeder Hinsicht eine Premiere, da zum einen das Konzert in der neu erbauten Mehrzweckhalle stattfand, zum anderen, weil zum ersten Mal der viel versprechende Slogan »Amerika« den Abend umrahmte. Auch die Jugend des Vereins hatte ihren verdienten Anteil am Gelingen des Abends. Nach einer Idee von Judith Wurst und einigen tatkräftigen Helfern stellten die Jugendlichen ihr eigenes »Harry-Potter-Projekt« auf die Beine. Durch viel Vorbereitung und Übung gelang eine szenisch-musikalische Interpretation auf der Bühne. Auch bei der Dekoration der Halle mit Sternenbanner und Freiheitsstatue und mit Hot Dogs, Hamburgern und Sandwiches stimmten die Waldenburger ihre Gäste auf Amerika ein.
Der Aufwand und die Strapazen der Vorbereitung wurden großzügig entlohnt. Musiker und Dirigent harmonierten, »St. Louis Blues«, »Oregon«, die Titelmelodie aus »Butch Cassidy und Sundance Kid« oder das »Grease«-Medley wurden bravourös absolviert. Im Jubiläumsjahr veranstaltet der Musikverein am 9./10. Juli ein Open-Air-Konzert in Waldenburg. Und am 13. Juli stattet die Hohenloher Kultband »Annâweech« dem Verein und seinen Gästen im Bärengraben einen Besuch ab.
Den Abschluss des Festjahres bildet ein Adventskonzert in der Stadtkirche.
30 Jahre Vereinsleben, da geschieht so manches - Erfreuliches und Unerfreuliches. Doch eines ist sicher, ein »Boom« beim Musikverein Waldenburg zeichnet sich ab und von Rezession keine Spur. Diese Musiker und ihr Dirigent Wolfgang Roll müssen sich nicht verstecken, denn sie haben ihr Publikum und auch sich selbst mit ihrer Musik verzaubert, und das ist wohl der größte Erfolg, den man sich wünschen kann.

Kreuz und quer durch Amerika (Forte vom  Mai 2005)
Musikverein Waldenburg
Zahlreiche Gäste in der im Sternenbanner-Look dekorierten Mehrzweckhalle erlebten beim Frühjahrskonzert »Amerika« unter Leitung von Wolfgang Roll ein abwechslungsreiches Programm, eingeleitet durch die Vereinsjugend, die nach einer Idee von Judith Wurst eine szenisch-musikalische Uminterpretation von Harry Potter darbot. Die Aktiven starteten ihr Programm mit dem »St. Louis Blues«; der Swing begeisterte auch das Publikum. Ein Ohrenschmaus war das Oberstufenstück »Oregon«. Mit »Raindrops keep fallin' on my Head« ging es ruhig und melodiös weiter. Das Musical »Grease« riss im Rock-'n'-Roll-Stil auch das Publikum mit.
Zur Abrundung durfte Entertainer Frank Sinatra nicht fehlen. Seine bekanntesten Melodien setzte das Orchester als Medley um. Den kräftigen Applaus hatten sich Musiker und Dirigent redlich verdient. Als Zugabe spielten sie den Marsch »Unter dem Sternenbanner«. Bei amerikanischem Essen und einem Theaterstück klang der »amerikanische« Abend in Waidenburg aus.
Tosender Applaus für ein gelungenes Konzert
Ab in den Westen mit dem Musikverein Waidenburg. Foto: privat

Ehrungen bei Musikverein (HZ vom 19.04.2005) Von Oliver Färber Besondere Jubilare wurden beim Frühjahrskonzert des Waldenburger Musikvereins ausgezeichnet. Oliver Gasssner, stellvertretender Vorsitzender des Kreis-Blasmusikverbands, hatte die Auszeichnungen mitgebracht. Zunächst gratulierte er dem Verein und seiner Vorsitzenden Silke Lenz zum 30-jährigen Bestehen des Vereins.
Doch damit nicht genug. Er hatte die goldene Ehrennadel vom Blasmusikverband   Baden-Württemberg für 30 Jahre aktives Musizieren dabei. „Die drei Musiker, die ich jetzt auszeichne, sind also von Anfang an mit dabei", so Gassner. Die Ehrennadel nebst Urkunde überreichte er an die Waldenburger Musiker Ewald Barkow, Walter Kujadt und Hermann Wolf.

Ehrungen 2005
Die Vereinsvorsitzende Silke Lenz und Oliver Gassner vom Kreisverband (von rechts) freuten sich mit den Jubilaren. (Foto: Oliver Färber)


Zwei Zauberreisen an einem Konzertabend (HZ vom 11.04.2005)

Nach Amerika entführte der Musikverein Waldenburg die Gäste seines Frühjahrskonzerts zu seinem 30. Geburtstag. Auch der Musikernachwuchs brillierte mit einem Ausflug in eine Zauberwelt.
Sichtlich erfreut war Silke Lenz, Vorsitzende des Musikvereins Waldenburg, über die vielen Gäste. "Für uns ist das eine Premiere in der neuen Halle", erklärte sie. Sie lud die Besucher ein, mit in den Zug einzusteigen und eine Reise quer durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten mitzumachen.
Doch zunächst gehörte der Jugend die Bühne. Unter dem Titel "Das musikalische Alraunenerlebnis" verbarg sich ein Projekt, das an die Zauberwelt von Harry Potter angelehnt war. Je nachdem, welche der magischen Pflanzen gerade in der Waldenburger Zauberschule aus dem Topf gezogen wurde, erklang ein Instrument. In kleineren und größeren Gruppen kamen so auch Stücke von Klarinetten, Querflöten, Trompeten oder Schlagzeug zu Gehör. Höhepunkt war der Ruf nach den guten Geistern. Unterstützt von aktiven Musikern spielte der Nachwuchs im Orchester. Donnernden Applaus gab's für die kleinen und großen Künstler.
Als sich der Vorhang wieder öffnete, war schnell das Reiseziel zu erkennen. Zwei Freiheitsstatuen standen links und rechts der Bühne, Ballons und Schleifen in den Farben rot, weiß und blau waren aufgehängt, auch die Flagge der Vereinigten Staaten fehlte nicht. Die aktiven Musiker präsentierten dem Publikum ihr ganzes rhythmisches Spektrum. Los ging's mit Reiseführer-Dirigent Wolfgang Roll mit Big-Band-Klängen à la Glenn-Miller. Rhythmusstark kam der St. Louis Blues March von der Bühne.
Doch nicht nur klare Rhythmen waren an diesem Abend gefragt - auch Gefühl. Dies bewies der Musikverein bei der Reise nach Oregon. Gefühlvoll und mit viel Tonvolumen entführten die Musiker ihre Besucher auf eine Bahnfahrt durch die Landschaft. In der Musik waren Indianer, Cowboys, Pferde mit Planwagen und natürlich der Zug zu erkennen. Auch einen Ohrwurm hatte die Kapelle einstudiert: "Raindrops Keep Falling On My Head". Kräftigen Applaus gab's dafür genauso wie für die Musik aus dem Musical Grease oder ein Medley der Welterfolge von Frank Sinatra. Auf die Zugaberufe antworteten die Musiker mit "Stars And Stripes Forever", das quasi zur zweiten Nationalhymne der USA geworden ist.
Das Stück der gemeinsamen Theatergruppe der Musikvereine aus Waldenburg und Kupferzell krönte den Abend. Die Lachmuskeln wurden bei dem Einakter "Der 75. Geburtstag" ordentlich strapaziert. Zum Abschluss spielte der Musikverein Gailsbach auf.

Ramona spielt Solo
Auf eine Reise nach Amerika entführte der Musikverein Waldenburg in seinem Jubiläumsjahr die Gäste seines Frühjahrskonzerts.
Auch Solisten taten sich während der Stücke immer wieder hervor. (Foto: Oliver Färber)

30jähriges Jubiläum beim Waldenburger Musikverein (Bretzfelder Blättle vom 07.04.2004)
Auf dem Balkon Hohenlohes feiert der Musikverein Waldenburg in diesem Jahr sein 30jähriges Bestehen. Das Jubiläumskonzert am Samstag, 9. April um 19:30 Uhr in der neuen Mehrzweckhalle widmet sich dem Thema Amerika. Die Zuhörer erwartet in der im Sternenbannerlook geschmückten neuen Mehrzweckhalle konzertante Blasmusik unterschiedlichster Stilrichtungen der verschiedenen Epochen und Landschaften aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten  Der jungebliebene Jubillar (2/3 der Stammkapelle sind unter 26 Jahren alt) wird seit vier Jahren von der erst 27jährigen Gnadentaler Geschäftsführerin der Öhringer Kultura, Silke Lenz, gemanagt. Die 34 Musikerinnen und Musiker musizieren mit viel Spaß und Freude seit Januar 2004 unter der engagierten Leitung von Wolfgang Roll (Öhringen), der den Lesern aus seiner 8jährigen Dirigententätigkeit beim Musikverein Bretzfeld bestens bekannt ist.
Den Auftakt zum Jubiläumskonzert übernimmt die Jugend mit szenisch-musikalischen Skizzen zu Harry Potter. Im Anschluß ans Konzert gibt die gemeinsame Theatergruppe aus Waldenburg und Kupferzell einen Einakter zum Besten. Danach unterhält der Musikverein Gailsbach die Besucher mit Tanz- und Unterhaltungsmusik.
Am 9./10. Juli findet im Bärengraben die Jubiläums-Hocketse statt. Am Mittwoch 13. Juli ist die Hohenloher Mundart-Kultband Annâwech beim Bärengraben-Open-Air zu Gast.
Weitere Infos zum Jubiläuimsverein im Internet unter www.die-waldenburger.de.vu

Musikalische Reise (Hohenloher Wochenblatt vom 07.04.2005)
Musikverein Waldenburg entführt nach Amerika
Auf dem Balkon Hohenlohes feiert der Musikverein Waldenburg in diesem Jahr sein 30jähriges Bestehen. Das Jubiläumskonzert am Samstag, 9. April um 19:30 Uhr in der neuen Mehrzweckhalle widmet sich dem Thema Amerika. Die Zuhörer erwartet in der im Sternenbannerlook geschmückten neuen Mehrzweckhalle konzertante Blasmusik unterschiedlichster Stilrichtungen der verschiedenen Epochen und Landschaften aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten Weitere Infos unter www.die-waldenburger.de.vu [Bild]

utet das Motto beim Frühjahrskonzert mit Jahresfeier, das der Musikverein Waldenburg 1975 am Samstag, 9. April, 19.30 Uhr in der neuen Mehrzweckhalle veranstaltet. Im Jahre seines 30-jährigen Jubiläums nimmt der Verein seine Gäste mit auf eine musikalische Reise quer durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Karten gibt es an der Abendkasse. Die Reise beginnt an den Ufern des Mississippi mit dem "St. Louis Blues March" und führt weiter an die Westküste mit der Ouvertüre "Oregon". Bekannte amerikanische Namen dürfen nicht fehlen: Gene Kelly mit "Raindrops keep fallin' on my head" und das Musical "Grease", durch das John Travolta Weltruhm erlangte, stehen auf dem Programm. Krönender Abschluss werden die "Hits International" sein, ein Medley weltberühmter Songs wie "My Way" und "New York, New York", die Frank Sinatra unsterblich machten. Die Jugendgruppe bietet szenisch-musikalische Skizzen um Harry Potter und die Theatergruppe spielt die Komödie "Der 75. Geburtstag". Zur Unterhaltung spielt im Anschluss der Musikverein Gailsbach auf.

Musikverein probte (HZ vom 26.03.2005)
Einen ganzen Sonntag verbrachte die Stammkapelle des Musikvereins Waldenburg in der Josef-Helmer-Schule, um in Register- und Gesamtproben das Frühjahrskonzert im Jubiläumsjahr vorzubereiten. Unterstützt von befreundeten Musikkameraden und Dirigenten wurden Musikstücke unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten erarbeitet.
In den gemeinsamen Proben unter Leitung ihres Dirigenten Wolfgang Roll präsentierten dann die Musikerinnen und Musiker ihre Fortschritte.
Ein großes Lob gab es zudem von den Registertrainern, die die bemerkenswerte Entwicklung der Kapelle im letzten Jahr hervorhoben. Mit dem musikalisch Erreichten hatten sowohl die Musizierenden als auch Ihre Registertrainer Michael Dietrich (Tuba), Volker Neuberger (Flöte/Klarinette), Wolfgang Richter (Saxophon), Günter Schmierer (Tenorhorn/Posaune), Bernhard Schulz (Schlagzeug/Precussion) und Heinz Sutter (Trompete) viel Spaß und alle fiebern nun dem Konzert am Samstag, 9. April entgegen.
Informationen auch unter www.die-waldenburger.de.vu


Musikverein hat gewählt  (HZ vom 11.03.2005)
Neuwahlen standen bei der Jahreshauptversammlung des Musikvereins Waldenburg, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert, auf der Tagesordnung. Die 1. Vorsitzende Silke Lenz wurde für weitere vier Jahre in ihrem Amt bestätigt. Zur 2. Vorsitzenden wurde Dorothea Färber neu gewählt. Das Führungsteam wird ergänzt durch Julia Brück als Schriftführerin und Hans-Ulrich Barkow als Kassierer. Tatkräftige Unterstützung findet der Vereinsausschuss zudem durch die aktiven Mitglieder Joachim Ottliczky, Carola Fritz und Judith Wurst. Als passive Beisitzer wurden Günter Wagner und Margit Mugele gewählt. Die Jugendleitung wird durch Falk Kittsteiner vertreten. Nächstes Jubiläums-Highlight wird das Frühjahrskonzert am 9. April in der neuen Mehrzweckhalle in Waldenburg sein.
Führungsmannschaft 2005
Das neue Führungsteam des Musikvereins Waldenburg mit Bürgermeister Markus Knobel.

In Waldenburg hatte die Stadt erstmals zum Neujahrsempfang eingeladen - Auftakt zum Jubiläumsjahr des Musikvereins
„Bürgernahe Verwaltung schafft Vertrauen"  (HZ vom 18.01.2005)
Oliver Färber
„Wir wollen die Lebensqualität erhalten", erklärte Waldenburgs Bürgermeister Markus Knobel beim Neujahrsempfang der Stadt am Sonntag im Franz-Gehweiler-Haus. Erstmals hatte die Kommune dazu eingeladen, und weit über 100 Interessierte kamen.
Gleichzeitig bildete die Veranstaltung den Auftakt zum 30-jährigen Jubiläum des Musikvereins. Zu Beginn erinnerte Knobel an die Flutkatastrophe in Südostasien. „Andere Dinge relativieren sich dadurch", stellte er fest. Auch wenn die Herausforderungen in Waldenburg groß seien. Gemeinsam sei es Ziel der Verwaltung und des Stadtrats, die Lebensqualität in der Bergstadt zu erhalten und wenn möglich zu verbessern. „Es wurde viel in den letzten Jahren erreicht", so Knobel. Gegenüber den anderen Kommunen sei Waldenburg gut positioniert.
Als große Aufgabe bezeichnete der Rathauschef die Umsetzung der Eigenkontrollverordnung, nach der das Kanalsystem erneuert werden müsse. Auch eine Lösung in der Mobilfunkfrage stehe an. Freude äußerte er über die geplante Erweiterung des Panorama-Hotels. „Arbeitsplätze werden erhalten und geschaffen. Knobel versprach, die Verwaltung bürgernaher zu gestalten. „Das schafft Vertrauen."
Die Entwicklungen dieser Zeit bezeichnete Knobel als rasant, überall würden alte Zöpfe abgeschnitten. Aber er sei Optimist und sehe darin neue Chancen. Die Kommunen erhielten eine immer wichtigere Bedeutung. Allerdings fehle ihnen das Geld. „Und bei uns gilt im Land nicht, wer bestellt, der bezahlt auch", beschwerte er sich. In Waldenburg bedeute dies nicht nur, jeden Cent drei Mal umzudrehen. Gemeinsam mit dem Stadtrat müsse jede Ausgabe genau durchleuchtet werden.
Knobel dankte den Bürgern für ihr Engagement. Es werde in diesem Jahr wieder viele Highlights geben, die sie mitgestalteten. Dazu gehöre auch das 30-jährige Jubiläum des Musikvereins. „Mir hat das erste halbe Jahr hier in Waldenburg viel Spaß gemacht", unterstrich er abschließend.
Silke Lenz, Vorsitzende des Waldenburger Musikvereins, sprach von den Höhen und auch Tiefen, welche die Musiker in den 30 Jahren durchgemacht hatten. „Alle haben viel geleistet", stellte sie fest. Wolfgang Roll als Dirigent habe wieder für viel Motivation gesorgt. Zum, Auftakt zum Jubiläumsjahr präsentiere sich der Verein traditionell und doch auch von einer neuen Seite. „Wir haben festgestellt, dass bei uns gute Solisten gibt", verriet sie. Lenz lud die Bevölkerung zu den Veranstaltungen während des Jubiläumsjahres ein. Auch Knobel lobte die Musiker. „Was wäre Waldenburg ohne den Musikverein?"
Bild vom Neujahrsempfang 2005
Der Musikverein Waldenburg unter seinem Dirigenten Wolfgang Roll umrahmte den Neujahrsempfang, zu dem die Stadt Waldenburg erstmals eingeladen hatte. Der Verein feiert in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen. (Foto: Färber)

Aktivitäten im Jubiläumsjahr (HZ vom 14.01.2005)

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Viel vor hat der Musikverein Waldenburg in seinem Jubiläumsjahr. Die erste Veranstaltung, die das zwölfköpfige Team um Vorsitzende Silke Lenz geplant hat, ist der Neujahrsempfang am Sonntag, 16. Januar. Gemeinsam mit der Stadt lädt der Musikverein dazu die Bevölkerung um 16 Uhr ins Franz-Gehweiler-Haus ein. Am 9. April steht die Jahresfeier mit Frühjahrskonzert unter dem Motto Amerika - mit Jugend, Theater und einer Gastkapelle. Gemütlich soll's am 9. und 10. Juli mit einer Hocketse im Waldenburger Bärengraben werden. Mit Ann|3aweech lockt ein Open-Air-Konzert am 13. Juli in den Bärengraben. Zur Tradition gehört schon die Kärwe des Musikvereins, die am 16. Oktober stattfindet. Neue Wege will der Musikverein mit einem Adventskonzert am 27. November in der Stadtkirche gehen. Dazu kommen noch zahlreiche weitere Auftritte. Auch ein zweitägiger Ausflug für die Mitglieder ist geplant.
Junges Organisationstalent hält Verein zusammen (HZ vom 14.01.2005)
Oliver Färber
Menschen in HohenloheDass sie einmal Vorsitzende des Waldenburger Musikvereins sein würde, das dachte Silke Lenz sicher nicht, als sie 1987 als Zehnjährige begann, dort Trompete zu lernen. Das Organisieren liegt der Gnadentalerin im Blut: Das wird sie auch in diesem Jahr zum 30-jährigen Jubiläum des Vereins beweisen.Sie muss kurz rechnen. Ja, 18 Jahre ist's schon her, als sie das erste Mal beim Musikverein dabei war. Dort hatte sie ihr Instrument, die Trompete, das erste Mal in der Hand. "Damals habe ich noch in Sailach gewohnt", erklärt sie. Und auch wenn sie jetzt nur ein paar Kilometer weiter über die Kreisgrenze hinüber in Gnadental wohnt - dem Waldenburger Musikverein ist sie immer treu geblieben. Auch während der Tiefpunkte, die der Verein hatte. "Die Altersstruktur ging sehr weit auseinander", begründet sie dies. Schließlich gab's keinen Nachfolger für den ausscheidenden Vorsitzenden. "Ich war mit 24 Jahren ziemlich jung für eine Vorsitzende", gibt Lenz zu. Aber da sie nach ihrem Studium eine Anstellung bei der Großen Kreisstadt Öhringen bekam und in der Region bleiben wollte, erklärte sie sich 2001 dazu bereit. Sie ist sich sicher: "Sonst wäre der Verein auseinander gebrochen."Insgesamt 290 Mitglieder hat er heute, davon 35 aktive Musiker. Selbst beim Nachwuchs klappt's - 15 junge Menschen sind gerade in Ausbildung und lernen ein Instrument. Dass der Verein in ruhigere Fahrwasser kommt, dazu trägt auch Dirigent Wolfgang Roll aus Öhringen bei. "Wir hatten in der Vergangenheit oft einen Wechsel. Das bringt Unruhe", weiß die Vorsitzende. Mit Roll harmoniere die Gruppe gut. "Er hat einen neuen Schwung herein gebracht und wieder eine spielbereite Gruppe aus dem Verein gemacht. Jeder ist mit Freude dabei", meint Silke Lenz.Jetzt ist viel zu tun. Im Jubiläumsjahr wollen die Musiker so manches auf die Beine stellen. "Wir planen das gemeinsam im Ausschuss", erzählt die Vorsitzende. "Die Detailarbeit ist intensiv". Aber sie hat Erfahrung. Als Geschäftsführerin der Öhringer Kultura und Verantwortliche für das 750-jährige Öhringer Stadtjubiläum ist sie das gewohnt.Für sonstige Hobbys bleibt nicht viel Zeit. Trotzdem: Zweiräder haben es Silke Lenz angetan. Gerne ist sie mit dem Fahrrad oder Motorrad unterwegs. Und sie reist gerne - ihr Lieblingsziel sind die USA. Gut, dass sie ihren Freundeskreis auch im Musikverein hat, denn: "Mehr Zeit habe ich nicht bei rund 40 Auftritten im Jahr, die fast alle am Wochenende sind", lacht sie.
Silke im Büro
Gespräche mit den Bürgern (HZ 08.01.2005)
Von Wendelin Schmidt
In acht der 16 Gemeinden des Hohenlohekreises finden im Januar Neujahrsempfänge statt, bei denen nicht nur Informationen über die Gemeinden, sondern auch zu allgemein interessanten Themen vermittelt werden. (...) Der 2003 erstmals veranstaltete Neujahrsempfang in Waldenburg soll nach einjähriger Pause wieder aufleben und dann künftig jedes Jahr stattfinden. Die Gemeinde lädt dazu am 16. Januar um 16 Uhr in die Mehrzweckhalle ein. Beim Sektempfang spielt der Musikverein Waldenburg auf, der auch was zum Knabbern anbietet. (...)

Musikverein überrascht! (HZ 15.12.2004) Die Eröffnung des Waldenburger Weihnachtsmarktes wurde wie jedes Jahr vom Musikverein Waldenburg musikalisch umrahmt. Erstmalig aber geschah dies mit einer konzertanten Bearbeitung eines bekannten internationalen Weihnachtsliedes, der Jingle Bells Rhapsodie. Die Besucher honorierten diesen Beitrag ebenso wie die schwungvoll gespielten klassischen Weihnachtslieder mit kräftigem Applaus.
Bunter Mix von A(ntiquitäten) bis Z(ierkugeln) (HZ v. 02.07.2004) Von Juergen Koch
Wir brauchen das Rad nicht jedes Mal neu erfinden, das Angebot stimmt", sagt Hauptamtsleiter Wolfgang Glück über den Waldenburger Kunst-, Kitsch- und Antiquitätenmarkt mit Stadtfest. Zum 9. Mal laden am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Juli , Stadt und Vereine zum kurzweiligen Mix aus Straßenfest und Trödelmarkt ein. (...)
Offiziell eröffnet wird das Spektakel am Samstag, 3. Juli, um 14 Uhr von Otto Leidig. Voraus geht ein kleiner Festzug mit Gauklern, Königen, Rittersleut' und einer Kutsche, aus der der neue Bürgermeister Markus Knobel und die Stellvertreter Otto Leidig und Friedhelm Baas grüßen. Mit dabei sind der Musikverein Waldenburg, Josef-Helmer-Schule, Sportschule, Schützengilde und die beiden Kindergärten.
Nach ihrem kleinen Platzkonzert bei der offiziellen Stadtfesteröffnung bietet der Musikverein an seiner „Caribic-Bar" Mixgettränke aus exotischen Regionen. Am Sonntagnachmittag gibt's auch Kaffee und Kuchen. (...)

Kontinuität und neuer Schwung (Forte vom  Juni 2004)

Musikverein Waldenburg
Der Freizeit- und Erlebnispark Tripsdrill zwischen Heilbronn und Ludwigsburg feiert dieses Jahr 75jähriges Bestehen und die Waldenburger Musiker feierten mit! An einem Samstagnachmittag im Mai gab der Musikverein ein Geburtstagsständchen vor dem Trillarium, direkt neben der weithin bekannten Altweibermühle.
Unter ihrem neuen Dirigenten Wolfgang Roll boten die Waldenburger den zahlreichen Besuchern im ältesten Vergnügungspark Deutschlands ein abwechslungsreiches Programm mit moderner Unterhaltungsmusik von Bert Kämpferts „Wunderland bei Nacht“ bis Glenn Millers „Chattanooga Choo Choo“. Dabei kamen Klassiker der volkstümlichen Blasmusik auch nicht zu kurz. Die ausgesprochen harmonievolle und melodiöse Polka „Böhmischer Traum“ und ein eigenarrangierter Titel der Geschwister Hofmann rundeten das Platzkonzert ab.
Nach den vom Publikum frenetisch geforderten Zugaben nutzten die Musikerinnen und Musiker und deren Begleitung den schönen Tag weiter aus, um sämtliche Attraktionen im Park ausführlich zu testen. Ein Tipp für alle Leser: Der Musikvortrag wird von Tripsdrill mit einem 50%igen Nachlass auf die Gruppenpreise belohnt.
Nach vielen Dirigentenwechseln in den letzten 10 Jahren hoffen die Waldenburger unter der Stabführung von Wolfgang Roll, der vorher 8 Jahre erfolgreich den Musikverein Bretzfeld geleitet hatte, auf Kontinuität und neuen Schwung zur Vorbereitung des 30jährigen Jubiläums, das im nächsten Jahr begangen wird.
Bereits am Frühjahrskonzert bewiesen die 37 Musikerinnen und Musiker, dass es im Wesentlichen auf die Motivation ankommt, um einen vielgelobten Vortrag mit klangvollem Zusammenspiel zu erzeugen. In nur 2 Monaten wurde ein ansprechendes Programm einzustudiert, das mit viel Applaus bedacht wurde. Ein wesentlicher Baustein in der Vorbereitung war der Probentag mit wechselweisen Phasen von Registerproben und Gesamtproben. Die Waldenburger wurden dabei von den Dirigentenkollegen Florian Frank (Pfedelbach), Volker Neuberger (Billigheim) und Heinz Sutter (Langenbeutingen) und den Musikerkollegen Michael Dietrich (Neuenstein) und Mario Finkbeiner (Schlagzeugschule Schwäbisch Gmünd) unterstützt. Die erste Vorsitzende Silke Lenz, gleichzeitig Trompeterin im Orchester, bekannte nach dem Probentag: „Ich habe gar nicht mehr gewusst, dass Musik so viel Spaß machen kann!“
Die Waldenburger in Tripsdrill
Der Musikverein Waldenburg gab ein Geburtstagsständchen vor dem Trillarium.

Weltbekannte Hits und viele Waldemars in Waldenburg (HZ vom 19.04.2004)
Von Susanne Drößler
Sein traditionelles Frühlingskonzert präsentierte der Musikverein Waldenburg am Samstag. Viele Gäste waren wieder auf den Balkon Hohenlohes in die Stadthalle geströmt, die wohl heuer letztmalig Austragungsort der unterhaltsamen Abendgala mit Musik, Theater, Tombola und Tanz war.

Gleich zu Beginn brachten die Aktiven und die Jugend der 1975 gegründeten Musikergemeinschaft frühlinghaften Schwung ins gut aufgelegte Publikum. Wie von Silke Lenz, 1. Vorsitzende des Vereins, angekündigt, entlockten die 40 Aktiven auf der Bühne ihren "goldenen Instrumenten" swingende Saxophonsoli und boten mit der "Easy Pop Suite" einen Querschnitt durch Rock, Reggae und Technopop.

Anschließend nahm die Truppe, die erst seit einem Vierteljahr unter der Leitung von Wolfgang Roll übt, die Zuhörer mit auf einen musikalischen "Spaziergang im Park". Zu dieser Programmmusik schnipste nicht nur Musikfan Gretel Stubler aus Sailach kräftig die Finger. Anschließend genoss man entspannt eine amüsante Weltreise mit internationalen Hits, Evergreens und Schlagern. Die Ohrwürmer von Alexandra, Iwan Rebroff, Bert Kaempfert sowie Chartstürmer wie "Let's twist again" kamen im Parkett so gut an, dass dem einstündige Konzert mit dem Radetzky-Marsch von Johann Strauß noch ein Sahnehäubchen verpasst wurde.

Nachdem der Vizevorsitzende des Kreismusikverbandes Hohenlohe, Oliver Gassner, Lehrgangsteilnehmer und langjährige Mitglieder ausgezeichnet hatte (Bericht folgt auf der Vereinsseite), stand eine heitere Verwechslungskomödie auf dem Programm. In dem vom Kupferzeller und Waldenburger Musikverein zusammen einstudierten Einakter zerstörte ein alter Liebesbrief an einen gewissen Waldemar gleich drei Beziehungen. Aber nur fast.

Dafür gab es zu den fetzigen Klängen des Musikvereins Untermünkheim bis zum frühen Morgen reichlich Gelegenheit.

Konzert 2004
Frühlingshaften Schwung brachten die Blasmusikerinnen und -musiker des Musikvereins Waldenburg in die Stadthalle. (Foto: Susanne Drößler)

Schwungvoll in den Frühling (HZ vom 09.04.2003) Musikverein Waldenburg bot Frühlingskonzert mit Theaterstück in der Stadthalle

Nach der Begrüßung durch Silke Lenz, der Vorsitzenden des Musikvereins, die auch durch den Abend führte, ging es auch schon los mit der bunten Vielfalt der Musik. Ein wahrer Ohrenschmaus wurde dem Publikum geboten. Den Anfang machten die aktiven Mitglieder des Vereins zusammen mit der Jugend. Sie gaben "I will follow him", "Moon River" und das fetzige Stück "Tequila" zum Besten und wurden dafür mit viel Applaus belohnt.

Danach wagte die aktive Kapelle "ein musikalisches Tänzchen", wie Silke Lenz "The Floral Dance" nicht besser hätte beschreiben können. Nahtlos gingen die Aktiven zum "Theme Varie " über, bei dem die einzelnen Musikgruppen ständig wechselten. Die "Ouvertüre über ein Spiritual" drückte nicht nur die tiefe Religiosität der früheren Sklaven aus, sondern auch ihren Freiheitswillen. So war die Komposition geprägt von Hoffnungslosigkeit, aber auch von großer Zuversicht. Den Abschluss machte die aktive Kapelle mit der zünftigen Polka "Rosenduft". Mit lang anhaltendem und kräftigem Applaus forderte das Publikum jedoch noch eine Zugabe. Im Anschluss folgten die Ehrungen durch Oliver Gassner, Vertreter des Kreisverbandes Hohenlohe. Greta Färber, Marco Frey, Heiko Strecker und Sandra Wagner wurden mit dem bronzenen Musikleistungsabzeichen geehrt, Julia Brück für zehnjähriges aktives Musizieren.

Nach einer kurzen Pause eröffnete die Stadtkapelle Murrhardt mit dem "Florentiner Marsch" den zweiten Teil. Weiter ging es mit der schnellen, schwungvollen Polka "Unter Donner und Blitz". Mit "Moments for Morricone" folgte ein Kultstück der Blasmusik. In der gelungenen Bearbeitung fasst der Arrangeur Johann de Meij berühmte Filmmusiken von Ennio Morricone zusammen. So war es nicht verwunderlich, wenn sich einige Zuhörer an Filme wie "Spiel mir das Lied vom Tod" erinnert fühlten. Nach der energiegeladenen Komposition "Stick figures" beendete die Murrhardter Stadtkapelle mit einer Zugabe den musikalischen Teil des Abends. Silke Lenz bedankte sich bei der Stadtkapelle Murrhardt für ihre " hervorragende musikalische Leistung", von der auch die Zuhörer in der Halle begeistert waren.

Bildle
Zur Musik bot der Musikverein wiederum einiges fürs Auge: "Halali Hubertus", ein fast kriminelles Lustspiel, das zusammen mit den Musikerkollegen aus Kupferzell einstudiert wurde, forderte die Lachmuskeln des Publikums. Danach konnte man den Abend mit der Murrhardter Stadtkapelle ausklingen lassen.

Musikverein Waldenburg lädt ein (HZ vom 19.04.2002)

Der Musikverein Waldenburg lädt am Samstag, 20. April, zu seinem Frühjahrskonzert in die Stadthalle Waldenburg ein. Beginn ist um 19.30 Uhr, Saalöffnung 18.30 Uhr. Mit "The Rose" eröffnet die Jugendkapelle das Programm.